Flugabenteuer

Voll dafür.

Rocky Mountains - Colorado

Die Rockys ziehen sich ja von Kanada bis hinunter nach Mexico und setzen sich dann in den Anden fort (da will ich demnächst auch noch einmal hin). Los geht es in Aspen KASE. Wiki sagt, dass dies einmal das Zentrum des Silberbergbaus in den USA und die bekanntesten Skigebiete Nordamerikas beherrbergt. Außerdem ist Aspen eine der reichsten Städte der Welt. Der Durchschnittspreis eines Hauses in Aspen liegt bei über 1,5 Millionen US-Dollar. Man sieht dort eine Reihe schöner Häuser aus der Luft aber hier beginnen wir auf dem Flughafen und folgen dem Roaring Fork River eine Weile.

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Folgt man dem Fluss, mündet er schließlich bei Glenwood Springs in den Colorado River.

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Die schroffen Felswäde der Sunlight Mountain bieten hier einen atemberaubenden Eindruck.

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Die Stadt Rifle mit dem Flussbett des Colorado River - ein beliebter Drehort für Westernfilme. Du kommst immer wieder an Flugplätzen vorbei und kannst Dir zwischendurch gerne einen Kaffee oder einen Burger gönnen.

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Der Unaweep Canyon mit dem East Creek River. Hier wurde noch im 19. Jh. nach Gold geschürft. Bis heute gibt es an den Hängen Bergwerke, die Gold und Ölschiefer abbauen.

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Langsam nähern wir uns dem Ziel unserer Reise, dem Flughafen Telluride KTEX. Um einen Abenteuerflug zu erleben, solltest Du unter 10.000 ft fliegen. Richtige Abenteurer können natürlich auch durch die Canions, knapp über dem Boden fliegen. Wenn Du die Aussicht genießen willst, fliegst Du die ganze Route auf 9.500 ft und lässt, bis zur Landung, den Autopaule arbeiten.

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Gelandet. Wenn Du Dich im Anflug auf Telluride befindest, solltest Du etwas Höhe gewinnen. Der Flughafen liegt über 9.000 ft hoch.

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Über den Ort Telluride gäbe es auch einiges zu sagen aber da schaut bei Interese einfach bei Google vorbei und wer mag, kann sich hier die Route herunterladen.

Viele Grüße, Koschi

Der Ursprung des Ganges

Eines der größten Ströme der Erde ist der Ganges, der über 2.600 km vom Himalaya, quer durch Indien, bis nach Kolkata (Kalkutta) führt und dazu der heiligste Fluss der Hindus ist. Es wird gesagt, der Ganges sei ein Jungbrunnen. Ja, tatsächlich. Wer daraus trinkt, wird nicht alt. …

Für mich einmal interessant, dem Flusslauf des Ganges bis an seine Quelle zu folgen. Aber im Prinzip gibt es keine Quelle, denn die beiden Gebirgsflüsse Bhagirathi und Alaknanda vereinigen sich noch innerhalb des Himalaya zum Ganges. Dennoch gilt der Bhagirathi, der dem Gletschertor Gaumukh (zu Deutsch: Kuhmaul) entspringt, zumindest mythologisch, als eigentliche Ganges-Quelle. Denn die Kuh ist bekanntlich das heiligste Tier der Hindus.

Ich habe mir zunächst viel Arbeit bei der Planung gemacht und ca. 250 Wegpunkte gesetzt. Als ich die Route abflog, habe ich unterwegs abgebrochen, weil der Flusi nur noch stockend lief. Nach Neustart und Wiederaufnahme der Route, das Gleiche. Vom gleichen Flughafen ohne Route abgehoben, lief alles flüssig. Zu viele Wegpunkte haben also Einfluss auf die FPS und das massiv. Jetzt musst Du mit weniger Wegpunkten auskommen und immer mal wieder mit der Hand steuern, um dem Flusslauf zu folgen. Die beste Sicht hat man übrigens unter 4.000 ft.

Los geht es auf dem Flughafen Dheradun VIDN mit Kurs auf die Stadt Virbhadra, eine Stadt im indischen Bundesstaat Uttarakhand. Es gibt dort ein großes Pharmawerk, das immer wieder Aufsehen, wegen seiner ungeklärten Abwässer erregte und deswegen zwischendurch auch schon mal geschlossen wurde. Der Ganges mündet hier zunächst im Pashulok-Staudamm, das als Wasserreservoir für das Wasserkraftwerk Chilla dient und den Pegel des Ganges während der Schneeschmelze einigermaßen konstant hält.

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Das ist die Stelle, an der die beiden Flüsse Bhagirathi und Alaknanda sich zum Ganges vereinigen. Genau an dieser Stelle die Stadt Devprayag, einer der Pilgerstädte an den heiligen Flüssen. Da ist leider nicht viel Stadt zu sehen. Wir folgen dem Bhagirathi weiter nach Norden.

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Die Tehri-Talsperre ist die größte Talsperre des „Tehri Hydro Project“, eines großen Wasserkraftwerkprojekts bei Tehri im Bundesstaat Uttarakhand in Indien. Wiki sagt: „Die Tehri-Talsperre versorgt sie Industriestädte in Delhi, Uttar Pradesh und Uttarakhand mit 1 Million m³ Trinkwasser pro Tag.“ Hier ist der Fluss also noch sauber und kein Jungbrunnen.

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Der Flughafen Chinyalisaur, auch bekannt als Maa Ganga Airport und Dharasu Airport oder Bharkot Airport. Hier im MSFS leider nicht umgesetzt und nicht verpixelt.

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Spätestens an dieser Stelle, WP11, solltest Du beginnen, auf ca. FL 200 zu steigen. Lass den Paule fliegen und genieße die wunderbare Bergwelt des Himalaja.

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Das Kuhmaul, der Tradition nach, der Ursprung des Ganges. Dahinter einige 6 ½-Tausender.

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Sicher und weich in Rudraprayag VARD gelandet.Der Trick dabei ist, ab dem Gletscher dem Fluss zu folgen. Ansonsten im Sturzflug auf die Piste zu.

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Anbei auch die Flugpläne für LNM und MSFS.

Viele Grüße, Koschi

Flug durch die peruanischen Anden

Wenn man sich die Karte von Südamerika anschaut, findet man dort nur wenige Stern-Flughäfen oder -Plätze. Einen habe ich entdeckt und mich dorthin in die Luft begeben. Es ist der Chagual-Airport, der sich in einer sehr, sehr tiefen Schlucht befindet.

Die Reise beginnt auf dem Flugplatz der Stadt Trujillo. Sie ist die drittgrößte Stadt Perus und gilt als Kulturhauptstadt, wegen ihrer Künstlerszene, die das Leben der Stadt maßgeblich prägt. Neben zwei berühmten Ausgrabungsstätten aus der Inka-Zeit gibt es dort weiter keine großen Sehenswürdigkeiten, dafür aber einen Blick auf die gewaltigen Anden.

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Auf diesem Flug werden wir die kleine Cessna an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit bringen. Wie aus den Alpen bekannt, gibt es hier kaum durchgehende Schluchten, durch die man von einem Ende zum anderen gelangen kann, dafür aber etliche Hochebenen auf denen gesiedelt, Ackerbau und Viehzucht betrieben wird.

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Kurz vor dem WP 17 treffen wir auf das Dorf Shorey Chico, was immerhin 3.700 m hoch liegt. Unsereins braucht da schon Sauierstoff und die Leute dort arbeiten in der Höhe.

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Noch etwas höher die Stadt Bergarbeiterstadt Quiruvilca. Dort gibt es die sehr seltenen Hutchinsonite, die für die Herstellung von Solaranlagen und Halbleiterelementen sehr begehrt sind. Sie gehören zu den sog. seltenen Erden und sind sogar wertvoller als Platin.

(Möchte nicht wissen, was die Leute hier schuften müssen, damit wir am Flugsimulator sitzen können...) Anden04.jpg

Anders als in den Alpen haben die Berge hier keinen Namen. Hier die höchste Erhebung mit 4.100 m. Ich möchte den Bergbauern in Österreich oder der Schweiz sehen, der hier noch Landwirtschaft betreibt. Na gut - da ist es ja auch steiniger.

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Das Dorf Chugaý, eine Hochburg der Zeugen Jehovas. Stimmt: liegt ganz schön hoch. Im Zentrum der Jehova-Tempel und drum herum Hotels.

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Kurz vor der Landung. Eine Passstraße führt uns zum Rand der Schlucht, in der unser Zielflugplatz liegt. Schon mal alle Klappen raus und Sinken was das Zeug hält, ohne die Klappengeschwindigkeit zu überschreiten.

- Wahsins-Wolkenformationen am Horizont.

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Der direkte Anflug ist nicht machbar. Man muss im Tal noch eine Schleife fliegen, um weiter an Höhe zu verlieren. Aber Vorsicht! Im Tal kann es verdammt eng werden, wenn man schon zu tief ist. Jedenfalls ist die Landung schön weich gewesen aber total aufregend.

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In der Cafeteria Zully gibt es bestimmt einen erstklassigen Hochlandkaffee. Den hole ich mir jetzt.

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Wer den Flug einmal machen möchte, im Anhang eine PLN-Datei.

Viele Grüße, Koschi