in memoriam Amelia Earhart

  • Am 21. Mai 1937 unternahm Amelia Earhart, mit ihrem Navigator Fred Noonan, als erste Frau den Versuch, die Welt mit einem Flugzeug zu umrunden. Zuvor, 1932, wagte sie ihr größtes Abenteuer: Fünf Jahre nach Charles Lindbergh überquerte sie als erste Frau den Atlantik im Alleinflug. Sie hat damit quasi allen Frauen dieser Welt die Tür geöffnet, ein Flugzeug zu fliegen, was vorher eine reine Männerdomäne gewesen ist. Earhart trat unermüdlich für ihre feministischen Ziele ein und nutzte ihre Popularität, um gegen das traditionelle Erziehungssystem zu opponieren, das „die Menschen weiterhin nach ihrem Geschlecht einteilt“, wie sie selbst immer wieder betonte.


    Nein, ich mag keine Emanzen, zumindest nicht solche, die sich als Frau für die besseren Menschen halten. Allerdings halte ich Emanzipation schon für eine wichtige Sache. Wenn man von Menschen redet, sind damit ja immer auch Männer und Frauen gemeint. Ansonsten müsste man den Sprachgebrauch wohl in Mensch*Innen ändern. Zum Glück ist diese Schreibweise bis heute nicht gebräuchlich. Wenn ich aber an die Emanzen-Bewegung denke, traue ich denen demnächst auch das zu. Aber was ist schon typisch männlich außer Kinder zu machen und was ist schon typisch weiblich außer Kinder zu kriegen? Alles was Mann kann/tut, dürfte wohl auch für Frau zutreffen und umgedreht sicherlich auch. Wenn man bedenkt, dass in der Bundesrepublik erst im Jahr 1977 die Ehefrau ohne die Erlaubnis des Mannes arbeiten gehen durfte, war das, was Amelia Earhart vollbracht hat, eine große Hilfe für die damalige Frauenwelt. Vor allem hat sie es nicht mit der Brechstange getan, sondern hat den Frauen in der damaligen Zeit vorgelebt, dass es auch anders gehen kann. Als sie mit 23 Jahren das erste Mal ein Flugzeug bestieg, entdeckte sie ihre große Leidenschaft für das Fliegen. Das, was sie am liebsten mag und am besten konnte, setzte sie für die Rechte von Menschen ein, die es damals nicht leicht hatten, sich in einer von Männern dominierten Welt durchzusetzen. Damit hat sie Eigen- und Nächstenliebe in ein gutes Gleichgewicht gebracht. Und genau das sind die Menschen, die wir in dieser Welt brauchen. Von daher schätze ich das was Amelia Earhart getan hat ganz hoch ein und möchte hiermit einen kleinen Beitrag leisten, ihr Andenken zu ehren und zu bewahren.


    Leider hat Amelia Earhart dieses große Projekt nicht zu Ende bringen können. Von Neuguinea flog Amelia Earhart die Howlandinsel an. Dort wollte sie, auf dem Weg nach Hawaii, ihr Flugzeug auftanken, wo ein Schiff der US-Marine auf sie wartete. Auf der Howlandinsel ist sie aber nie angekommen und bis heute ranken sich viele Mutmaßungen um ihr Verschwinden, vom Absturz bis hin zur japanischen Gefangenschaft. Trotz groß angelegter Suchaktion wurden weder ihre Leiche noch ihr Flugzeug gefunden.


    Manche von euch werden sich sicherlich fragen, wie ich auf diese großartige Person gekommen bin. Zufällig fiel mir ein Buch in die Hände: Amelia Earhart - "Fliegen heißt, ganz frei zu sein" und noch zufälliger wurde auch noch im Free-TV ein Film über sie ausgestrahlt. Nachdem dann der MSFS 2020 erschien, ist dies mein erstes großes Projekt den Flugsimulator einmal kennen zu lernen und zu testen. Daraus ergab sich dann das zweite Anliegen, dies Euch auch kundzutun und daran teilhaben zu lassen, in memoriam Amelia Earhart


    Nun zur Planung:

    Amelia Earhart benutzte für ihre Weltumrundung eine Lockheed Electra 10. Dieses Flugzeug hat aber gerade eine Reichweite von ca. 650 NM. Im Flugzeug ist genügend Platz für 12 Passagiere. Diese Möglichkeit wurde dazu genutzt, möglichst viel Benzin mit an Bord zu nehmen, da einzelne Etappen des Fluges sich bis zu einer Länge von 2.200 NM hinzogen.

    In Ermangelung eines solchen Fluggerätes in MSFS, habe ich mich für eine Beechcraft Baron entschieden. Es sollte schon eine Propellermaschine sein. Diese schafft zwar auch keine 2.200 Meilen aber es besteht die Möglichkeit, in Ermangelung von Extratanks, diese in der Luft aufzutanken, was ich aber nur ein einziges Mal, beim Anflug auf die Howlandinseln, tun musste. Da hatte ich aber auch Gegenwind von bis zu 30 Knoten. Das zeigt schon, dass ich die gesamte Tour bei realem Wetter geflogen bin. Zudem ist die Beechcraft Baron sparsamer, als im Flugsimulator angegeben. Ich habe durchaus 2.000 NM bei sparsamer Einstellung fliegen können. Manchmal kommt einem dabei auch der Wind zu Hilfe – nein, muss zur Hilfe kommen, sonst ist das nicht zu schaffen. Die Reisehöhe bei Langstrecken lag bei mir in der Regel auf 19.000 ft. Kurzstrecken bin ich auch bei 10- bis 12.000 ft geflogen. Die Propellerleistung habe ich dabei auf 75% zurückgestellt und die Motorleistung bei ca. 90% eingestellt, sodass ich immer im grünen Geschwindigkeitsbereich lag und nicht auf die graue Linie gekommen bin, also ca. 125 - 130 kn, bei niedrigeren Höhen natürlich angepasst. Das scheint die optimale Einstellung für weite Strecken zu sein. Die Beechcraft Baron hat zudem den Vorteil, dass sie einen Autopiloten besitzt, den man auch bei achtfacher Simulationsrate einsetzen kann. Ansonsten würde man einfach zu viele Stunden vor der Mattscheibe verbringen.


    Wie ich zu der Route und zu den einzelnen Etappen der Reise gekommen bin, könnt ihr dieser Webseite entnehmen. Hier hat sich schon einmal jemand die Arbeit gemacht, die gesamte Route darzustellen.


    https://www.google.com/maps/d/…wmEcSurMla8vXGHipFqTs&z=2


    Hier nun die Liste mit den einzelnen den Etappen, die ich abgeflogen bin:

    Miami - USA - KFXE

    San Juan - Puerto Rico - TJSJ

    Caripito - Venezuela - Maturin International - SVMT

    Paramaribo - Suriname - SMZO

    Fortaleza - Brasilien - SBFZ

    Natal - Brasilien - SBNT

    St. Luois - Senegal - GOSS

    Dakar - Senegal - GOOY

    Gao - Mali - GAGO

    N'Djamena - Chad - FTTJ

    El Fashir - Sudan - HSFS

    Khartum - Sudan - HSSS

    Mitsiwa (Massawa) - Eritrea - HHMS

    Assab - Eritrea - HHSB

    Karachi - Pakistan - OPKC

    Kolkata - Indien - VECC

    Sittwe - Myanmar - VYSW

    Bangkok - Thailand - VTBD

    Singapore - Malaysia - WSAP

    Bandung - Malaysia - WICC

    Surabaya - Malaysia - WARR

    Sungai Jawi - Malaysia - WMKP

    Darwin - Australien - YPDN

    Lae - Papua Neu Guinea

    Auf dieser Route ist Amelia Earhart verschollen und so war die Reise weiter geplant:

    Howland Island - USA

    Walmea - Hawai/USA - PHMU

    San Francisco - USA - KSFO

    Tucson - USA - KAVQ

    New Orleans - USA - KMSY

    Miami - USA - KFXE


    Die einzelnen Flughäfen die ich angeflogen bin, habe ich möglichst authentisch in der Nähe der Lande- und Startpunkte von Amelia Earhart ausgewählt. Dort, wo im Jahre 1937 sicherlich Sand- oder Graspisten zu sehen waren, befinden sich heute überwiegend internationale Flughäfen. Aber ihr könnt natürlich auch gerne in der Wildnis landen.

    Der Teil, der etwas kniffliger wurde, war der Anflug auf die Howland Insel. Dort gibt es weder Wegpunkte noch einen Flugplatz, den man im Simulator ansteuern kann. Außer den Koordinaten, die ich Google-Maps entnommen habe, ist die übrigen Navigation durchaus allein mit dem Flugsimulator zu bewältigen. Landen und starten kann man dort auch. Ohne moderne Hilfsmittel geht es an dieser Stelle leider nicht. Damals gab es halt nur Landkarten und Sextanten mit denen man sich orientieren und navigieren konnte. Wie man aber einen Sextanten im Flugsimulator benutzt, dürfte ein schwieriges Unterfangen sein. Nein, ich verrate hier nichts weiter. Findet es selbst heraus, wie Ihr dort hin und weiter nach Hawaii kommt, solltet Ihr dieses Projekt in Angriff nehmen wollen.

    Mit Computern löst man Probleme, die man ohne sie nicht hätte. :punk:

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    Eindrücke vom Fliegen:

    An dieser Stelle könnte ich Euch mit hunderten von Bildern beeindrucken. Aber genau das werde ich nicht tun. Vielmehr werde ich Euch kurz berichten, was mir von dieser Reise an Eindrücken hängen geblieben ist.

    Sonst heißt es ja immer: „Nur Fliegen ist schöner.“ Doch was ich bisher vom Fliegen mitbekommen habe, kann ich das nicht unbedingt behaupten. Wenn ich selbst geflogen bin (Bocian, Kobra, Wilga – auch Pirol oder Hummel genannt), habe ich immer nur die Landschaft vor der Haustür erblicken können. Wenn ich dann Passagier in einem Verkehrsflugzeug saß, hatte ich selten einen Fensterplatz und wenn, dann war es schon beeindruckend aber aus sehr großer Höhe. Was mich an den Simulator gefesselt hat, waren die Farben dieser Erde. Jeder Kontinent, ja jeder Landstrich hat seine ganz besonderen Eigenarten und Färbungen, ich denke sogar einzigartig. Die Farben und Strukturen der südlichen Sahara wiederholen sich nicht noch einmal auf unserer Erde oder die endlosen Wälder im Norden Südamerikas oder die Inselwelt Malaysiens, um nur einige Beispiele zu nennen. Dann die Gebirgszüge wo die Erde an den Himmel greift, die Flüsse, die wie Lebensadern unsere Welt durchziehen, die Seen, die gleichsam wie Kraftspeicher wirken, aus denen die Natur gespeist wird und natürlich die Meere, auf denen die Kontinente wie Flöße zu schwimmen scheinen. Felder, die eine Quadratur des Kreises versuchen und schon am nächsten Fluss oder Gebirge daran scheitern, kilometerweite Autobahnen und Eisenbahnlinien, die sich schnurgerade durch die Landschaft Nordamerikas ziehen. Die Natur kennt keine geraden Linien aber sie lässt sie zu – Harmonie. Dann die Sonnenauf- und Untergänge, wie sie die Landschaft verfärben und diese in einem ganz besonderen Glanz erscheinen lassen.

    Da ich den Autopaule habe fliegen lassen, bin ich – während des Fluges (man hat ja viel Zeit bis zur nächsten Landung) – immer wieder auf Naturphänomene gestoßen, von denen ich vorher nie etwas gelesen oder gehört habe, die ich mir erst einmal bei Google etwas näher zu Gesicht führen musste und dann auch auf Fotos vom Original bewundern konnte. Durch die VFR-Karte ist das ja nicht so das Problem diese besonderen Stellen bei Google-Earth wiederzufinden und dann auch die entsprechenden Namen und Erklärungen dazu zu finden. Welche das sind, dürft Ihr gerne selbst entdecken, wenn Ihr diese Route einmal fliegen solltet. Beim Bestaunen dieser Dinge ist mir wieder neu bewusst geworden, auf was für einer schönen und – im wahrsten Sinne des Wortes – (W)wunder-baren Erde wir leben. Natürlich kam mir dann auch die Frage in den Sinn, warum wir zu dieser Erde und auch zueinander so gemein sein können, wie wir es im richtigen Leben nun mal sind.

    Dann schaut ma bitte hier:

    https://www.google.com/maps/pl…d0.8113219!4d-176.6182736

    Bei den Kommentaren lief mir doch ein leichter Schauer über den Rücken. Die Wirklichkeit ist manchmal näher als man denkt, auch in der virtuellen Welt.



    Fazit zum MS FS 2020:

    Kurz und gut würde ich sagen: Ein Simulator, der solche Eindrücke vermitteln kann, ist wirklich genial. Ich bin ja nun an Jahren nicht gerade der Jüngste und habe wirklich schon einiges von dieser Welt gesehen aber ich bin überaus beeindruckt, wie die Welt in diesem Simulator dargestellt ist. Das haben die Macher wirklich sehr gut hinbekommen, wenn auch nicht in allen Einzelheiten aber das ist aus meiner Sicht auch zu viel verlangt. Es ist ja schon im vollen Gange, dass tausende von „Bastlern“ auf der ganzen Welt dafür sorgen werden, die Bilder in diesem Simulator noch realistischer erscheinen zu lassen. Hier kriegt man also kein fertiges, unveränderliches Produkt vorgesetzt, sondern jeder der will und kann, darf sich dieser lohnenswerten Aufgabe widmen. Das war ja auch schon in früheren Ausgaben des MS FS so und ich finde es wirklich sehr gut, dass diese Schnittstellen weiterhin offengeblieben sind.

    Da nichts so perfekt ist, dass man es nicht noch verbessern kann, sind wir auch schon beim Thema. Bei allem Lob, den der MSFS bisher von mir und auch in der Öffentlichkeit geerntet hat, ist eine Sache dabei, die mich richtig ärgert und wo ich hoffe, dass es möglichst schnell verändert wird, weil das für mich und bestimmt auch für andere eine echte Spaßbremse ist.

    Ich habe mir ja die Beechcraft Baron für die Tour ausgesucht und habe dann auch mit anderen Kleinflugzeugen an jedem Etappenziel Sightseeing gemacht. Gegenüber anderen Flugzeugen scheint die Beechcraft Baron ja am empfindlichsten zu sein, was Turbulenzen angeht. Und das ist genau der Punkt: Turbulenzen überall. Am stärksten dann, wenn man unter 2.000 ft fliegt. Jeder Start, jede Landung wird zu einer echten Herausforderung. Sogar über der Wasseroberfläche – je näher man ihr kommt, umso stärker werden sie, auch bei null Wind. Dass es an Gebirgszügen Turbulenzen gibt, ist allgemein bekannt aber doch nicht, wenn man 10.000 ft über der höchsten Bergspitze fliegt. Da ist mir so manches Mal der Autopaule mit dem Fallschirm abgesprungen. Und wenn der erst einmal weg ist, kriegt man den AP auch nicht mehr so eingestellt, dass er macht, was er soll. Da hilft nur abspeichern und laden, dann kann man an der Stelle mit AP weiterfliegen, wo er ausgestiegen ist. (Das nur am Rande. Noch eine Baustelle.) Turbulenzen sollten da sein, wo sie auch hingehören, in Thermik (die nicht überall auftritt), in Gebirgen (aber nicht tausende ft darüber), in sich ab- oder aufbauenden Quell-, Gewitter- oder Regenwolken, wie z.B. hier:

    Wolken.jpg

    Jeder normale (Was ist hier eigentlich die Norm?) Pilot würde solche Gebilde meiden, wie der Teufel das Weihwasser. Ich bin da geradewegs durch und das Flugzeug hat vor und hinterher mehr gewackelt als in der Wolke. Alles Andere, was es noch an Kritiken gibt, würde ich hintenanstellen. Damit kann man gut umgehen, zumal der MSFS ja noch in den Kinderschuhen steckt. Trotzdem: Der positive Eindruck wiegt – zumindest bei mir – diese Unzulänglichkeiten auf.



    Und zu guter Letzt:

    Das hier wird mein nächstes Projekt mit dem MSFS werden:

    http://projectameliaearhart.org

    Brian Lloyd flog die Route, anlässlich des 80. Jahrestages, an dem die Weltumrundung von Amelia Earhart begann, mit einer Mooney M20K “231” nach aber in etwas abgewandelter Form.

    (Hoffentlich gibt es Mooney bald auch im MSFS!)

    Mit Computern löst man Probleme, die man ohne sie nicht hätte. :punk:

  • Das ist eine Interessante Idee. Ich habe ja auch schon mit dem Gedanken gespielt, mit einer kleinen Propellermaschine die Welt zu umrunden. Die Earhardt-Route als Vorbild zu nehmen ist eigentlich ganz clever. Wenn die Dame das wüsste, dass irgendwann mal Menschen an Computern (ja was ist denn das?) die ganze Welt umrunden (ja wie geht denn das?) und das auf ihrer Route! :D

  • Das sollte zum Thema passen. :) Amelia Earhart Ultimate Bush Trip

    Nicht schlecht, würde ich sagen und gut aufgemacht. Die erste Version davon hatte ich mir schon irgendwann im Januar heruntergeladen. Das Wetter lässt sich einstellen. Ein anderes Flugzeug lässt sich leider nicht verwenden. Ich hoffe, dass es in Zukunft mehr Maschinen für diesen neuen Flusi gibt, die mehr Spaß machen, als die King Air. Ja und die Strecke kann man so machen, doch wirklich gut recherchiert ist das nicht. Auf jeden Fall aber eine gute Möglichkeit, die Welt zu umrunden und gleichzeitig das Andenken dieser großartigen Frau zu ehren. Brian Lloyd, der die Strecke nach 80 Jahren nachgeflogen ist, hat sich auch nicht so genau an den ursprünglichen Kurs gehalten.


    Momentan bin ich dabei, nachdem ich meine FSX-CDs durchgesehn habe und auf "80 Flüge um die Welt" gestoßen bin, diese Tour ein wenig für den MSFS aufzuhübschen.


    Viele Grüße, Koschi

    Mit Computern löst man Probleme, die man ohne sie nicht hätte. :punk:

  • Nicht schlecht, würde ich sagen und gut aufgemacht.

    Sehe ich auch so. :)


    Was das vordefinierte Flugzeug betrifft. Wenn Du die Datei:
    \ear-noon\Missions\ear-noonDir\ear-noon.FLT

    mit dem Editor öffnest, findest Du unter [Sim.0] diesen Eintrag:

    Sim=Beechcraft King Air 350i Asobo

    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Neueintrag Deiner favorisierten Maschine zum gewünschten Ziel führt.

    Ist aber ungeprüft :)

    Grüße :thumb:

    Matze


    Weltreise: Map · Blog - A320: VoiceAttack Projekt

    i9-9900KS - RTX 2080 Ti OC - 128GB - 2x 2TB M.2 - 2x 6TB - 34" - 20"

    TrackIR, Honeycomb Alpha & Bravo, Thrustmaster TPR & T.16000M FCS

  • Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Neueintrag Deiner favorisierten Maschine zum gewünschten Ziel führt.

    Ist aber ungeprüft

    Genau da fängt das Problem bei mir an. Hab's versucht und bin gescheitert. Nein, ich bin kein Entwickler, der so tief in der Materie steckt, wie die Meisten hier im Forum. Habe auch schon mit viel Zeit und Mühe einen Wildnisflug zusammengeschustert und war unzufrieden damit. Ich bekomme das so nicht hin. Das ist also nicht so mein Ding. Dafür bin ich kreativ und kann Ideen liefern. Falls sich jemand findet, der das gerne in ein Flugabenteuer oder Wildnisflug gießen möchte - nur zu. Ich würde mich freuen.


    Viele Grüße, Koschi

    Mit Computern löst man Probleme, die man ohne sie nicht hätte. :punk:

  • Koschi, dem Hobby Flugsimulation widmet man sich ja meist länger. Deine Anmerkung ist registriert. Falls Du zwischenzeitlich niemanden findest, vielleicht ergibt es sich ja mittelfristig, daß wir mal ein schönes Projekt gemeinsam durchziehen. Dein Part die kreativen Gedanken, meiner die Bushtrip-Software (Mods). :thumb:

    Grüße :thumb:

    Matze


    Weltreise: Map · Blog - A320: VoiceAttack Projekt

    i9-9900KS - RTX 2080 Ti OC - 128GB - 2x 2TB M.2 - 2x 6TB - 34" - 20"

    TrackIR, Honeycomb Alpha & Bravo, Thrustmaster TPR & T.16000M FCS

  • Koschi, dem Hobby Flugsimulation widmet man sich ja meist länger. Deine Anmerkung ist registriert. Falls Du zwischenzeitlich niemanden findest, vielleicht ergibt es sich ja mittelfristig, daß wir mal ein schönes Projekt gemeinsam durchziehen. Dein Part die kreativen Gedanken, meiner die Bushtrip-Software (Mods).

    Aber herzlich gerne. Ich kenne da niemanden, der das machen könnte/möchte. Also wenn Du ...
    Vielleicht ist das hier für Dich interessant:
    Flugabenteuer


    Viele Grüße, Koschi

    Mit Computern löst man Probleme, die man ohne sie nicht hätte. :punk:

  • Was das vordefinierte Flugzeug betrifft. Wenn Du die Datei:
    \ear-noon\Missions\ear-noonDir\ear-noon.FLT

    mit dem Editor öffnest, findest Du unter [Sim.0] diesen Eintrag:


    Das Wetter lässt sich einstellen.

    ... von wegen. Habe mal wieder mit BushMissionGen rumgespielt und krieg die Kriese. In der FLT- Datei steht sauber und ordentlich:

    Code
    UseWeatherFile=False
    UseLiveWeather=True
    WeatherPresetFile=
    WeatherCanBeLive=True

    ... ABER alle vordefinierten Wettereinstellungen kann ich einstellen, nur das Live-Wetter funzt nicht. Habe mir dann den Bushtrip "Amelia Earhart" vorgenommen. Dort genau das Gleiche. Sim mit und ohne Live-Wetter gestartet, im Bildschirm mit den Trips Live-Wetter eingestellt, es kommt danach immer klarer Himmel. Gibt es da evtl. einen Trick, mit welchen Einstellungen man den Sim starten könnte?


    Viele Grüße, Koschi

    Mit Computern löst man Probleme, die man ohne sie nicht hätte. :punk:

  • Das sollte zum Thema passen. :) Amelia Earhart Ultimate Bush Trip

    Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch,


    falls sich jemand diesen Bushtrip antun möchte, ich habe dazu eine Übersetzung für die deutsche Sprachdatei gemacht. Ich muss aber demütig zugeben, dass Englisch nicht gerade meine Stärke ist. Ich hoffe, dass es zumindest vom Sinn her verständlich ist. Wer das besser übersetzen kann - immer gerne. Die englische Datei habe ich deshalb gleich mit angefügt. Die ist aber auch im Original-Pack mit enthalten.


    Noch ein Tipp für diejenigen, die den Trip um die Welt machen möchten:

    Da jede Etappe mit der gleichen Uhrzeit beginnt, muss man schon in Südamerika in der Nacht landen und in Asien auch in der Nacht starten. Das Wolkensymbol im oberen Menü, mit dem man Wetter, Datum und Uhrzeit einstellt, erscheint nur bis zum Beenden des Simulators. Startet man den Sim neu, ist das Wolkensymbol weg und man kann auch nicht mehr mit Live-Wetter fliegen. Vor dem nächsten Start solltest Du deswegen folgende Datei editieren:

    .\Microsoft.FlightSimulator_8wekyb3d8bbwe\LocalState\MISSIONS\ACTIVITIES\EAR-NOON_SAVE\EAR-NOON_SAVE\EAR-NOON_SAVE.FLT

    Danach konnte ich Zeit und Wetter wieder einstellen.


    Viele Grüße, Koschi

  • Brian Lloyd flog die Route, anlässlich des 80. Jahrestages, an dem die Weltumrundung von Amelia Earhart begann, mit einer Mooney M20K “231” nach aber in etwas abgewandelter Form.

    Die Mooney gibt es mittlerweile auf dem Marktplatz des MSFS. Die Ausgabe lohnt sich wirklich, das ergab mein ausgiebiger Test bei der Weltumrundung, allerdings mehrfach mit beschleunigter Sim-Rate. Ansonsten hat man ca. 2 Monate Beschäftigung.

    Den Flugplan mit dem Logbuch von Brian Lloyd gibt es hier:
    https://de.flightsim.to/file/1…n-memoriam-amelia-earhart


    Grüße, Koschi

    Mit Computern löst man Probleme, die man ohne sie nicht hätte. :punk:

  • Hallo Miteinander,


    mittlerweile habe ich das Mammutprojekt "Amelia Earhart" selbst in einen Bush-Trip "gegossen". Mammutprojekt deswegen, weil es sehr viel Zeit an Recherchen beansprucht hat. Es geht dabei nicht nur um den Flug um die Welt, sondern in Rückblenden auch um die anderen Erfolge von Amelia Earhart, wie z.B. Höhen- und Streckenrekorde, aber auch darum, wie sich diese besondere Frau im laufe der Zeit, in ihrem Fliegerleben, entwickelt hat und das bisher gesammelte Wissen und Mutmaßungen, die mit dem Verschwinden von Amelia Earhart und ihrem Navigator Noonan zu tun haben. Darüber hinaus gibt es ein Flugbuch in verschiedenen Sprachen und auch einen Flugplan in LNMPLN-Format. Somit ist es möglich, diese Weltreise auch ohne die Einschränkungen eines Bush-Trips nachzuempfinden.


    Amelia Erhart's circumnavigation of the world in 1937 » Microsoft Flight Simulator


    Viele Grüße,
    Koschi

    Mit Computern löst man Probleme, die man ohne sie nicht hätte. :punk:

  • Wow, sehr viel Arbeit Koschi, Respekt! :respect:

    Viele Grüße

    Gunter


    3.0viking01.gif


    ASUS ROG Strix B550, 32 GB DDR4-3000 Corsair Vengeance, AMD Ryzen 9 5900x, RTX 3080, 10 GB, Thrustmaster Hotas Warthog Stick, Honecomb Bravo, Crosswind Rudder Pedals

    Es gib Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht.

    (Christian Morgenstern)