Lufthansa verstaatlichen?

  • die Idee klingt doch gut für kleinere Selbstständige

    Zitat

    er Chef des Berliner Wirtschaftsforschungsinstituts DIW Marcel Fratzscher schlägt im Deutschlandfunk vor, Unternehmen einfach schnell und unbürokratisch Liquidität zur Verfügung zu stellen. "Man muss über Transfers nachdenken, alle, die beim Finanzamt gemeldet sind, kriegen 5000 oder 10.000 Euro in die Tasche, sofort, um diese Zeit lang überleben zu können." Die Finanzierung dieser Aktion sollte kein Problem sein, weil Deutschlands Staatshaushalt in einer guten Verfassung sei, sagt der Ökonom.

    Gerade für Solo-Selbstständige oder für Selbstständige mit sehr kleinen Unternehmen seien solche Hilfen jetzt wichtig. "Wir haben weit über vier Millionen, fast fünf Millionen Selbstständige in Deutschland", betont Fratzscher. Für den DIW-Chef ist Eile geboten, denn je länger man warte, umso mehr Insolvenzen werde es geben.

    viele Grüße, Lothar

  • Nun viele Flughäfen verdienen zur Zeit mit den Abstellgebühren mehr als bei normalem Flugbetrieb.....

    Bei uns lagert die Swiss viele Maschinen nach Dübendorf aus.....ZRH hat schon fast keinen Platz mehr und man darf gespannt sein, wann man die Maschinen demnächst in billigere Gefilde überführt um auch da noch Geld zu sparen.....


    Zudem wird in den Schweizer Medien der Ruf nach einer von Deutschland ( hier Lufthansa) geführten Lösung laut um die Swiss zu halten.

    Denn man darf bei LH nicht übersehen was da alles mit dran hängt.

    Die AUA, Brussels, Edelweiss, Swiss, Germanwings, Eurowings und Sun Express um nur ein paar zu nennen.

    Die Kriegskasse des Konzerns ist zwar gut gefüllt, jedoch bleibt abzuwarten, was die Länder in denen die Töchter ansässig sind, verlangen werden. Und da kann es sehr schnell zappenduster sein. Die Einzigen die noch normal fliegen sind die Maschinen der Cargo und von Aerologic.

    Und man darf auch nicht vergessen dass sich LH in der Branche und den dortigen Ländern nicht zwingend beliebt gemacht hat. LH hat sehr viele Konkurrenten kaputt gemacht.

    Prominentes Beispiel ist da Air Cargo Germany....man hat seinerzeit die Frachtpreise künstlich in den Keller fahren lassen. ACG flog in Richtung Afrika mit exzellenter Auslastung. Dann kam LH Cargo und flog zu absolut unverschämten Dumpingpreisen; solange bis ACG mit fast leeren Maschinen ihre Frachtlinien bedienen musste ohne die Chance zu haben, ad hoc Fracht mitnehmen zu können. Als ACG die große Reise angetreten hat, zog man die Preise wieder an.

  • Die Kriegskasse des Konzerns ist zwar gut gefüllt, jedoch bleibt abzuwarten, was die Länder in denen die Töchter ansässig sind, verlangen werden. Und da kann es sehr schnell zappenduster sein.

    Demnach wird der kürzlich erfolgte Einkauf in Lufthansa mit 5,29 Prozent für den Milliardär Thiele ein Minusgeschäft?


    Möglicherweise war auf der Risikoseite seines Portfolios noch ungenutzter Cash, den er nutzte. Möglicherweise, und das halte ich für wahrscheinlicher, wollte er schneller sein als andere, die sich diese Perle greifen wollen. Dafür spricht der „Griff ins Messer“, ohne die Bodenbildung abzuwarten. Flankiert werden die positiven Aussichten dieser Investition mit bereits laufenden Gesprächen zwischen Lufthansa und der Kreditanstalt für Wiederaufbau, den wohlwollenden Unterstützungs-Signalen der Bundesregierung durch Scholz, hinsichtlich großzügiger Kredite und im besonderen Fall einer direkten Beteiligung.


    Gut gemacht Herr Thiele, das könnte ein schöner Deal werden :) Interessant wäre zu wissen, ob er Stopps gesetzt hat, oder weiter aufstocken würde?

    Grüße :thumb:

    Matze


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  • Soweit die Schweiz von dieser Lieferung betroffen ist, wurde durch die Schweizer Regierung heute in den Medien bekannt gegeben, dass Exporte von Schutzausrüstungen von der EU in die Schweiz weiterhin erlaubt und zulässig sind. Dies sei heute nochmals von der EU und auch aus Berlin bestätigt worden.


    Dabei darf man auch daran erinnern, dass die Schweiz nicht nur Schokolade exportiert, sondern auch einer der Hauptproduzenten von Medikamenten ist ... und es sollte unter befreundeten Staaten wohl nie so weit kommen, dass der eine Staat den anderen erpressen oder nötigen muss. Meine Meinung.

    Tschüss, ThunderBit / Peter


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    • Offizieller Beitrag

    Diese Krise wird - nach allem Elend, welchess die Krise erzeugt, sicherlich eine massive Wirkung auf die Zukunft in Europa und in der restlichen Welt haben und das Verhalten ganzer Gesellschaften nachhaltig beeinflussen, und das betrifft nicht nur den Luftverkehr.

    Diese "Chance" könnte durchaus eine langfristig positive Wirkung auf diese Gesellschaft haben, man sieht ja aktuell schon wie massiv sich alleine ein großflächiges " HomeOffice - Verhalten " auf die Umwelt und die Gesellschaft auswirkt.

    Da kommt noch viel mehr - sehr viel mehr...

  • Diese "Chance" könnte durchaus eine langfristig positive Wirkung auf diese Gesellschaft haben, man sieht ja aktuell schon wie massiv sich alleine ein großflächiges " HomeOffice - Verhalten " auf die Umwelt und die Gesellschaft auswirkt.

    Sehe ich auch so. Es wird sich zeigen, wie sich langfristig das Verhalten der Kundschaft, gerade im Business Bereich ändert. Wenn sie merken, das sich vieles was früher durch Dienstreisen gemacht wurde genauso gut über Videotelefonie umsetzen lässt, wird man sich zweimal überlegen zu fliegen.


    Sehr interessant dazu die letzte Episode von AVTalk, wenn auch in englisch.

    https://www.flightradar24.com/…de-80-grinding-to-a-halt/

    Grüße

    Jan

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  • Das derzeitige Homeofficeing ist eine absolute Notlösung, das gibt die Infrastruktur in D auf

    Dauer gar nicht her. In vielen Unternehmen funktioniert das nur weil diese ihre Sicherungsmaßnahmen

    so weit heruntergefahren haben daß dort kaum ein Haus - ITler noch schlafen kann.

    In Kombination mit so vielen Schülern, die gelangweilt im Keller vor dem PC hocken eine etwas

    heikle Situation... :hm:

    Im Moment schreit das geradezu nach Hacks!


    Quelle: Betroffene Schwester


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    (Stille Patienten und Grace )

  • wie massiv sich alleine ein großflächiges " HomeOffice - Verhalten " auf die Umwelt und die Gesellschaft auswirkt.


    Das würde voraussetzen, dass dieses großflächige "HomeOffice – Verhalten“ dauerhaft den aktuellen Zustand beibehält und da habe ich erhebliche Zweifel. In der von mir beobachteten Praxis hat man Arbeitsplätze insbesondere deswegen auf Home Office umgestellt, damit Eltern sich um ihre Kinder kümmern können, Kontakte mit anderen Menschen am Arbeitsplatz reduziert werden und aus etwaigen Quarantänesituationen die Arbeitskraft erhalten bleibt. Arbeitskraft in Teilen, denn der Umfang an Arbeitsoptionen im Home Office ist oft rudimentär, man fährt quasi in Grundlast. Wäre dem nicht so, hätte man dieser Art Arbeitsplatz für die Betroffenen schon vorher eingerichtet. In der Masse kehren diese Leute wieder an ihre alten Arbeitsplätze zurück. Wie auch Greta :vogel:

    Grüße :thumb:

    Matze


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  • Diese Krise wird - nach allem Elend, welchess die Krise erzeugt, sicherlich eine massive Wirkung auf die Zukunft in Europa und in der restlichen Welt haben und das Verhalten ganzer Gesellschaften nachhaltig beeinflussen, und das betrifft nicht nur den Luftverkehr.

    beunruhigend ist ja, dass solche Entwicklungen vorhergesagt wurden. Auch vom Robert-Koch-Institut.


    Die Gesellschaft kann sich zu einem gewissen Grad schützen, mit Schutzmasken etc.

    Leider gibt es davon nicht genug. Und das ist für mich völlig unverständlich. Das müsste doch vom Staat organisiert werden, dass es davon genug gibt.


    Das wird wohl das erste sein, was man daraus lernt. Das solche Produkte in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.


    Der Flugverkehr selber wird sich auch in Zukunft über Angebot und Nachfrage steuern. Die gesamte Fliegerei im Personenverkehr wird zu 80% Luxus sein. Also reisen usw.

    Ist natürlich wichtig für die Reisebranche aber trotzdem verzichtbar. Nur die Warenströme sind natürlich sehr wichtig. Aber trotzdem wird das spätestens Ende nächsten Jahres wieder so sein, wie bisher. Für 30,- € nach Mallorca usw.


    Auch wird man in Zukunft überlegen müssen unabhängiger zu sein. Also von Medikamenten, solchen Schutzprodukten usw.

    Ansonsten können die Gesamtfolgen für die Welt schnell mehr als 1.000 Milliarden betragen.


    Also man muss solche Probleme in Zukunft viel besser organisieren. Auch Bundesweit und nicht jeder Bürgermeister für sich. Vielleicht kann man solche Risikogruppen besser schützen, wenn diese in spezielle Quarantäne Einrichtungen verbracht werden. Dann funktioniert der Rest der Gesellschaft noch.


    Auch muss man genug Atemgeräte vorhalten und genügend Personal weiterbilden, diese gut bedienen zu können.


    Auch könnte man sich noch viel bessere Schutzausrüstungen überlegen. Auch sollte es weltweite Studien geben, möglichst viele Medikamente zu entwickeln, welche eingesetzt werden können.


    Also ich denke die Krise wird nicht das Verhalten der Menschen beinflussen. Es sei denn, es kommt zum wirtschaftlichen Zusammenbruch. Aber da unendlich viel Geld gedruckt werden kann, wird dieser wohl abgewendet werden können. Die Gesamthaftung steigt natürlich immens. Das ist ja der Traum einiger südlichen Länder, die Haftung auf uns auszuweiten und deren eigene Verantwortung für das Wirtschaften auf Europa zu schieben. Also da sehe ich das größte Problem, dass wir hier für Länder haften, welche politisch und wirtschaftlich machen, was sie wollen.


    Leider kann das auch in Frankreich und auch bei uns zu einem Rechtsruck führen. Wenn es zu einer großen wirtschaftlichen Krise kommt, auch durch die Globalisierung ausgelöst, dann suchen die Menschen einfache Antworten. Und die Rechten bieten ja stumpfsinnige einfache Antworten. Hoffen wir, dass sowas nicht passiert.


    Also wir leben in schwierigen Zeiten. Die Risiken steigen immer weiter. Das größte Problem, wovon Milliarden betroffen sein werden, wird aber die Klimakatastrophe sein. Aber das dauert halt noch.

    viele Grüße, Lothar

  • Das ist ja der Traum einiger südlichen Länder, die Haftung auf uns auszuweiten und deren eigene Verantwortung für das Wirtschaften auf Europa zu schieben. Also da sehr ich das größte Problem, dass wir hier für Länder haften, welche politisch und wirtschaftlich machen, was sie wollen.

    Vielleicht sollte man fairerweise anerkennen, dass es einzig "Konservative" waren, die schon vor Jahren lautstark darauf hingewiesen haben. Aber schön, dass dieses Thema jetzt scheinbar auch gaaanz langsam im Mainstream ankommt.

    Grüße :thumb:

    Matze


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  • In vielen Unternehmen funktioniert das nur weil diese ihre Sicherungsmaßnahmen

    so weit heruntergefahren haben daß dort kaum ein Haus - ITler noch schlafen kann.

    Treffendes Argument. Deswegen wurde in meinem Bereich, kritische Infrastruktur, auch für die ITler keine Home-Office-Variante eingerichtet. Das wäre gegenüber dem Gesetzgeber, gerade hinsichtlich Sicherheitsaspekten, nicht erklärbar.

    Grüße :thumb:

    Matze


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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe so manches Mal viel Zeit im Büro verbracht, weil mein Internet zuhause so lahm war, dass keine abgesicherte Installation für den Laptop möglich war. Nicht nicht jedes Heim ist für Home-Office geeignet.

    Viele Grüße

    Gunter


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    Es gib Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht.

    (Christian Morgenstern)

  • Das derzeitige Homeofficeing ist eine absolute Notlösung, das gibt die Infrastruktur in D auf

    Dauer gar nicht her.

    Das mag sein, allerdings lernen es die Leute jetzt zwangsläufig kennen und es wird bestimmt nicht wenige geben, die es weiter machen wollen.

    Grüße

    Jan

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    • Offizieller Beitrag

    Die Gesellschaft kann sich zu einem gewissen Grad schützen, mit Schutzmasken etc.

    Leider gibt es davon nicht genug. Und das ist für mich völlig unverständlich. Das müsste doch vom Staat organisiert werden, dass es davon genug gibt.

    Es gibt davon genug, das Problem ist das Hamsterkaufverhalten von Einzelnen, wenn 10.000 Privatleute sich jeweils 1000 Masken kaufen fehlen 10 Millionen Schutzmasken auf dem Markt und es waren bedeutend mehr Privatpersonen, die in riesigen Mengen sowas gehortet haben.

    Der Handel ist in der Lage solche Krisen locker zu versorgen - allerdings nur dann, wenn es keine Idioten gibt, die aus welchen Gründen auch immer einen 10Jahresvorrat an Klopapier, Schutzmasken, Nudeln und Desinfektionsmittel anlegen um diese eine Pandemie zu überstehen.


    Exakt mit diesem Verhalten tragen ebendiese Idioten dazu bei, das sich solche Pandemien in die Länge ziehen und stärker ausarten.


    Wenn man irgendwann einmal eines aus einer solchen Krise lernen sollte - in der Luftfahrt - dann sollte man die Preise massiv erhöhen, Dumpingpreise der LCC unmöglich machen und generell die Steuerflucht von Großkonzernen innerhalb von Europa unterbinden. Dann fliegt man eben für das gleiche Geld nur noch ein mal im Jahr in den Urlaub und nicht drei bis vier mal in den Urlaub oder für diverse Shoppingwochenenden nach London oder Berlin.


    Es ist genug KnowHow, genug Geld und auch genug Kapazität vorhanden um solche Krisen zu meistern, nur muss man sowas einfach auch durchsetzen und sich in der Politik nicht das Gejammer von Großkonzernen anhören und sich nicht mit irgendwelchem Schlechtrechnen und Arbeitsplatzerpressungen beeinflussen lassen...


    :cool:

    Das derzeitige Homeofficeing ist eine absolute Notlösung, das gibt die Infrastruktur in D auf

    Dauer gar nicht her.


    Auf Dauer? Die wird immer weiter ausgebaut, die IT schafft da richtig viel Kapazitäten in den Unternehmen, allein die extra gesicherten VPN-Tunnel in großen Stahlkonzernen sind auf hohe Kapazitäten ausgebaut worden seit dem Beginn der Krise - und das baut niemand wieder ab.
    Glasfaser wir auch massiv ausgebaut und mit 5G ist auch echt viel möglich - warum sollte sowas "auf Dauer" nicht funktionieren ??

  • Das derzeitige Homeofficeing ist eine absolute Notlösung, das gibt die Infrastruktur in D auf

    Dauer gar nicht her. In vielen Unternehmen funktioniert das nur weil diese ihre Sicherungsmaßnahmen

    so weit heruntergefahren haben daß dort kaum ein Haus - ITler noch schlafen kann.

    Die Infrastruktur gibt das locker her. Jeder Netflix / Amazon Prime o.ä.-Stream benötigt deutlich mehr Datenraten als eine Desktop-Remotesession.


    Bei einer vernünftigen Umsetzung wird auch die Sicherheit dadurch nicht verschlechtert. Z.B. wenn der Desktop auf zentralen Virtualisierungsservern des Unternehmens läuft und von dort schnell auf alle Firmendaten zugreifen kann. Durch einen per VPN abgesicherten Tunnel werden die Tastatur- und Mauseingaben des Nutzers zum virtuellen Desktop gesendet und man bekommt den Video-Output zurück, der bei Officeanwendungen deutlich weniger anspruchsvoll ist, als bei FullHD- oder 4K-Video. Voraussetzung ist lediglich ein normaler Internetzugang, wenige MBit reichen da schon aus. Mit abgesicherten Laptops oder "dummen" Zero- oder ThinCLients (die können quasi nur das Zugangsprogramm ausführen), kann der Remote-Nutzer da auch nichts verbaseln oder einschleppen. Firmen, die schon vorher auf sichere Fernlösungen gesetzt haben, haben jetzt einen Vorteil. So eine Lösung aus der Hüfte zu schiessen, ist dagegen nicht schnell möglich.


    Problematischer an Heimarbeit ist aus meiner Sicht da eher die psychologische Seite. Die Technik gibt es aus meiner Sicht her (sofern vernünftig umgesetzt), aber die Arbeitnehmer vielleicht auf Dauer nicht. Wer Kinder hat, wird bei der Arbeit zu Hause von diesen gestresst. Leute ohne Familie sind umso mehr isoliert. In beiden Fällen fehlt das soziale Gefüge der Firma. Man darf dabei nicht vergessen, dass so mancher Arbeitnehmer seine Kollegen öfter sieht, als den eigenen Lebenspartner. Und man wird durch die Kollegen aktiv oder passiv auch motiviert und angetrieben. Eine Firma ist manchmal wie der Schulhof früher: man will nicht unbedingt hin, aber wenn man gar nicht hin kann oder darf, fehlt dann doch was.

  • :pfeif: als Ersatz für Kopfschüttel

    Ironie ON : Zu den Beiträgen könnte man sagen Thema verfehlt, 6 setzen" Ironie Off

    Mit Grüßen von der Kieler Förde

    ciao

    Horst

    MSI Z390 * i9 -9000K@3.5 GHZ * Windows 10 pro 64 bit * 32 GB RAM * NVIDIA GeForce RTX 4070 * Sim Software P3Dv4.5 * MSFS 2020 * Favourite Flieger:FSLabs A320/21 und A2A C182, Fenix A320, H135, C172, Carenado C182 RG

  • Die Infrastruktur gibt das locker her. Jeder Netflix / Amazon Prime o.ä.-Stream benötigt deutlich mehr Datenraten als eine Desktop-Remotesession.

    Dazu passt die Meldung, dass NETFLIX verspricht das Netz zu entlasten indem die Bildqualität bei starker Auslastung automatisch von HD uaf Standardauflösung reduziert wird. Ziel ist es den Datendurchsatz anzupassen damit das Arbeiten von zu Hause aus nicht ausgebremst wird.

    Lieben Gruß

    Christian


    Flugsimulator: MSFS Motherboard: ASRock B560 CPU: i7-11700K GPU: Asus RTX 4080 TUF RAM: 64 GB Kingston Fury DDR4 @3200Mhz SSD: Samsung 980 1TB & Samsung 980 Pro 1TB
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    www.bahrometrix.de

  • Und die Rechten bieten ja stumpfsinnige einfache Antworten.

    Was hat das alles mit der Verstaatlichung der Hansa zu tun??


    Hatte doch die Privatisierung der Lufthansa in 90ern die Airline vor der Pleite gerettet....und wie will man eine staatliche Airline in einem deregulierten Markt denn führen??

    Man hatte sich in der Vergangenheit sehr kostspielige Abenteuer geleistet, wie zum Beispiel die Gründung der EuroBerlin 1988 um sich die Slots in TXL zu sichern und und.....


    Verstaatlichung ist kein Allerheilmittel......